Ein Festgeldkonto ist eine Form der Geldanlage, bei der ein Anleger eine bestimmte Geldsumme für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz bei einer Bank anlegt. Im Gegensatz zu einem Girokonto, von dem Geld jederzeit abgehoben werden kann, ist das Geld auf einem Festgeldkonto für die vereinbarte Laufzeit gebunden.
Die wichtigsten Merkmale eines Festgeldkontos sind:
- Feste Laufzeit: Der Anleger vereinbart im Voraus die Laufzeit der Anlage, die üblicherweise von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen kann.
- Fester Zinssatz: Die Bank zahlt dem Anleger während der Laufzeit einen festen Zinssatz auf das angelegte Kapital. Dieser Zinssatz bleibt während der gesamten Laufzeit unverändert.
- Keine vorzeitige Verfügbarkeit: Im Gegensatz zu anderen Konten, wie dem Girokonto, kann das Geld während der Laufzeit nicht vorzeitig abgehoben werden, es sei denn, es wird eine vorzeitige Kündigung vereinbart, die jedoch oft mit Strafzinsen verbunden ist.
- Sicherheit: Festgeldkonten gelten als vergleichsweise sichere Anlageform, da sie in der Regel durch Einlagensicherungssysteme geschützt sind. Die Einlagensicherung variiert je nach Land und Bank.
Festgeldkonten eignen sich für Anleger, die ihr Geld für einen bestimmten Zeitraum sicher und mit festen Zinsen anlegen möchten, ohne das Risiko von Wertschwankungen wie bei Aktien oder Fonds einzugehen. Sie bieten Planungssicherheit und sind daher besonders für kurz- bis mittelfristige Sparziele geeignet.